Ravenna punktet mit dem UNESCO-Weltkulturerbe. Acht Gebäude wurden in die Welt-Erbeliste aufgenommen. Die gesamten frühchristlichen und byzantinischen Baudenkmäler sind von immenser Bedeutung – auch wegen ihrer außergewöhnlichen Mosaike. Sie sind das Aushängeschild des heimischen Kunsthandwerks. Die Tradition des Mosaiklegens lebt in der Stadt weiter und wird in zahlreichen Mosaik-Werkstätten gepflegt. Jedoch ist Ravenna auch durch andere historische Fakten berühmt. Hauptsächlich durch ihre lange Geschichte und ihrem Status als ehemalige Residenz der weströmischen Kaiser. Hier wurde auch das Ende des Römischen Reiches beschlossen, als der letzte Kaiser Romulus Augustulus im Jahr 476 abgesetzt wurde.
Legende
Apollinaris war demnach im 7. Jahrhundert mit Petrus aus Antiochia – dem heutigen Antakya – nach Rom gekommen und wurde dann von diesem ausgesandt, um als Glaubensbote in Ravenna zu wirken, wo er zwanzig Jahre lang Bischof war. Heiden überfielen, misshandelten und töteten ihn auf qualvolle Weise.
Tourismus
Viele Gäste nutzen die Stadt für Nächtigungen um dann das umliegende Gebiet zu entdecken. Schließlich ist Ravenna noch immer über den „Canale Candiano“ mit der Adria verbunden – zur Punta Marina sind es knappe 10 Kilometer.
Unsere Top 3
Basilika San Vitale
Die 548 nach Christus geweihte Basilika zählt zu den wichtigsten frühchristlichen Monumenten in Italien. Faszinierend die prachtvollen Mosaike in der Apsis.
Mausoleo di Galla Placidia
Galla Placidia, die Schwester von Honorius, ließ dieses kleine Mausoleum in der Mitte des 5. Jahrhunderts errichten. Im Inneren befindet sich ein üppiges Mosaikdekor, das selbst Jazzlegende Cole Porter zum Staunen brachte
Basilika San Vitale
Basilica di Sant´Apollinare in Classe
Imposantes Bauwerk 8 Kilometer außerhalb von Ravenna. Gebaut im 6. Jahrhundert n. C. Antike Marmor-Sarkophage. Bischof Apollinaris soll hier begraben sein.
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