Faenzas bunte Welt

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Freunde der Töpferkunst kommen in Faenza aus dem Staunen nicht heraus. Die Stadt, gleich neben Ravenna (32 Km), steht für Keramik. Ihre Tradition reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück und erreichte in der Renaissance den künstlerischen Höhepunkt. Hier verbindet die Keramikkunst Neues und Antikes und ein lebendiger künstlerischer Sinn findet sich in den Töpferwerkstätten, Palazzi, städtischen Räumen, Kunsthochschulen sowie in den ganzjährig stattfindenden kulturellen Veranstaltungen.

Seit dem 14. Jahrhundert ist Faenza ein wichtiger politischer und kultureller Treffpunkt, dank der Herrschaft der Familie Manfredi, die enge Verbindungen mit der Familie Medici in Florenz aufgebaut hat. Seit Jahrhunderten ist die Stadt mit Denkmälern geschmückt, die ihren alten Charme bewahren.

Es gibt elegante Geschäfte sowie feine Restaurants und Weinstuben. Ein Besuch lohnt allemal.

Top 3

  • Mehr als 60 Keramikwerkstätten sind in der ganzen Stadt verteilt, wo Handwerker und Künstler Qualitätskeramik produzieren, die von Reproduktionen bis zu künstlerischen Experimenten reichen. Am Besten man übt sein Talent selber an einer Töpferscheibe. Kurse werden unter anderen im Keramikmuseum angeboten!
    • Im Sommer ist in den Straßen von Faenza immer die Hölle los – besonders am Martedì D’estate (Sommerdienstag). Straßenkünstler, Führungen zu historischen Gebäuden und Kirchen, Live-Musik und Verkostung von lokalen Produkten sorgen dann für typisch südländisches Flair – imposant die Piazza del Popolo
    • Das Internationale Keramikmuseum beherbergt die weltweit größte Keramiksammlung. Die Keramikkultur aus fünf Kontinenten und vielen Jahrhunderten ist in ihren Räumen dokumentiert. Das ganze Jahr über geöffnet, außer an Montagen. In den Ferien dann auch Montags offen. Der Eintritt kostet 8 Euro. (Es gibt aber Ermäßigungen für Studenten, Pensionisten, Gruppen usw.)

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